Am 22 November 2022 war Prof. Ewald zu Besuch im Rachel Carson Center und hat dort einen Vortrag über die Baumgrenzen in den Alpen gehalten.
weiter lesenFür Neu-Einsteiger
Wir kartieren die jeweils höchstgelegenen Vorkommen bestimmter Baumarten (z. B. Buche, Tanne, Fichte, Lärche) in den Bayerischen Alpen sowie Stechpalmen im Alpenvorland. Manche dieser Baumarten erreichen ihre obere Höhengrenze bereits im Bergwald (z.B. Buche, Tanne), manche können noch an der Wald- oder Baumgrenze existieren (z. B. Fichte, Latsche, Eberesche). Die obere Höhengrenze ist vorrangig klimatisch bedingt und für jede Baumart unterschiedlich. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden schon einmal die jeweils höchstgelegenen Vorkommen dokumentiert (Otto Sendtner, 1854). Damals – am Ende der sogenannten „Kleinen Eiszeit“ – war es im Durchschnitt etwa 2° kälter als heute. Die spannende Frage unseres Projekts ist, ob sich die oberen Höhengrenzen für die einzelnen Baumarten schon jetzt weiter hinauf verschoben haben. Jede/r kann bei diesem Citizen Science-Projekt mitmachen!
Melden Sie Ihre Beobachtungen mit der App oder im Datenportal – wir brauchen möglichst viele Daten für die Klimaforschung!
Bei Fragen bitte eine Mail an mich schreiben: sabine.roesler@hswt.de.
Viel Spaß beim Kartieren!