Hintergrund
Mit einem Zweigexperiment können BürgerwissenschaftlerInnen den Einfluss des Klimawandels auf den Zeitpunkt des Knospenaufbruchs untersuchen. Dieser ist in erster Linie von der Wärme im Frühjahr abhängig. Die benötigte Wärmesumme (engl. forcing) hängt aber davon ab, inwieweit kalte Wintertage (engl. chilling) die Winterruhe bereits aufgehoben haben. Diese Beziehung zwischen „forcing“ und „chilling“ ist artspezifisch und wichtig für die Prognose des Blattaustriebs im Klimawandel, denn dieser kann sich aufgrund der Frühjahrserwärmung verfrühen, aber auch durch mangelnde Winterkälte verspäten.
