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Drohnen Aufnahme Wald

Führungen für Bergwanderer:innen mit der BAYSICS-App

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Mittlerweile können 23 Baumarten über unser Datenportal oder mit der dazugehörigen App gemeldet werden (Links s.u.). Es ist lediglich eine Registrierung erforderlich.

Bei den gesuchten Baumarten ist auch die Stechpalme dabei, offizieller „Baum des Jahres 2021“. Mit ihren immergrünen, am Rand stacheligen Blätter ist sie jetzt im winterlichen Wald besonders auffällig und daher gut kartierbar. Von ihrem spitzen („waxen“) Laub hat die Stechpalme auch ihren bayerischen Namen „Waxlaub“ oder „Waxloaba“.

Von der Stechpalme interessieren uns sowohl Vorkommen im Alpenvorland (nach Norden bis etwa Starnberger See) als auch in den Bayerischen Alpen, wo die Stechpalme vermutlich bis etwa 1.000-1.100 m ü.NN hinauf „steigt“. Wichtig bei der Meldung ist, dass es sich um Wildvorkommen handelt, also keine gepflanzten Garten- oder Parkbäume oder aus offensichtlichen Gartenabfall-Ablagerungen hervorgegangene Exemplare. 

Der Botaniker Otto Sendtner nennt 1854 in seinen „Vegetationsverhältnissen Süd-Bayerns“ Stechpalmen „in Wäldern und an Waldsäumen auf lehmigem oder mergeligem Boden zerstreut“ für folgende Gebiete auf bayerischem Staatsgebiet – eine Nachsuche wäre dort sicher spannend: 

  • A[Ä]lpeleskopf bei Hohenschwangau
  • Kühberg [?] bei Ammergau
  • um Garmisch an der Ruine Werdenfels
  • an der Rosswand gegen Gschwendt [Rosswank?]
  • zwischen Mittenwald und Scharni[t]z
  • häufig um den Wallersee [Walchensee?]
  • bei Benedictbeuern auf der Wurzel gegen die Kohlstatt
  • am Blomberg im Tannenwald
  • um Traunstein
  • am Karlsstein bei Reichenhall
  • in der Metzenleithen bei Berchtesgaden

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